Seite wählen

Die H40-Verbandsligamannschaft des TSV Lustnau empfing am Samstag, den 28.06.2025 die Spielgemeinschaft Seewald/Tonbach aus dem nahen Schwarzwald. Die Begegnung im Jahr zuvor ging unter äußerst widrigen Windbedingungen in Tonbach 2:7 verloren. Entsprechend lag der Fokus des Lustnauer Teams auf Rehabilitation und Revanche. Bei Temperaturen von über 30 Grad sollte sich zeigen, ob diese Wetterverhältnisse den Hausherren nun besser gelegen kämen.

Die Lustnauer Aufstellung war mit Daniel Meuter, Christian Sigmund, Christoph Höfle, Jan Hirn, Bastian Kopp und Marco Müller zwar nicht die Best- aber eine stabile Besetzung. Beim Team aus Seewald fehlten Nummer 2 und 4 der Meldeliste.

In Runde 1 begannen Sigmund, Hirn und Kopp. Einmal mehr konnte Christian Sigmund sein aggressives und überzeugendes Grundlinienspiel zu einem ungefährdeten 6:1 und 6:3 durchsetzen. Seine Form und Spielstärke sind ein bedeutender Faktor im bislang so erfolgreichen Saisonverlauf. Bastian Kopp konnte den Tie-Break des ersten Satzes mit 7:4 für sich einscheiden, musste dann jedoch der Hitze und den soliden, druckvollen Grundschlägen des Gegners und wohl auch der Hitze Tribut zollen und Satz 2 mit 1:6 und den Match-Tiebreak mti 4:10 abgeben.

Jan Hirn konnte bei den Temperaturverhältnissen leider zu keiner Zeit zu seinem Spiel finden, erkämpfte sich zwar noch den Tie-Break des ersten Satzes, verlor diesen jedoch mit 1:7 und den zweiten Satz mit 1:6. Somit stand es 1:2 und erneut drohten die Folgen des Klimawandels starken Einfluss auf das Gesamtergebis des Spiels gegen Seewald/Tonbach zu nehmen.

In Runde 2 zeigte Daniel Meuter trotz Krämpfen in der Spielhand eine äußerst beeindruckende Leistung. Trotz einer Vielzahl von Spiel- und Breakbällen gelang der gegnerischein Nummer 1 nur ein einziges Spiel. In Analogie zum Radsport wurde der Spitzname „der Kannibale“ nach Eddy Merckx geprägt.

Weiterhin konnte Christoph Höfle der Seewalder Nummer 3 mit seinem gewohnt fehlerlosen Spiel die Sicherheit in dessen Hochgeschwindigkeitsschlägen nehmen und mit 7:5 und 6:2 gewinnen. Marco Müller erarbeitete sich nach verlorenem ersten (3:6) durch intensives Coaching noch den zweiten Satz (6:3), hilet die Steigerung im Matchtiebreak jedoch nicht mehr ganz und musste schließlich das 4:10 hinnehmen.

Die Partie stand somit nach den Einzeln mit 3:3 auf des Messers Schneide und es mussten zwei Doppelsiege für den Gesamtgewinn erspielt werden. Johannes von Keler ersetzte Bastian Kopp und die Mannschaft aus Lustnau entschied sich für die 7er Variante der Aufstellung mit Sigmund/Müller an 1, Meuter/von Keler an 2 und Höfle/Hirn an 4. Beim Stand von 4:1 gab das Seewalder Doppel 1 verletzungsbedingt auf.

Damit war schnell der 4. Punkt erreicht. Meuter/von Keler ließen keinerlei Zweifel an ihrer deutlichen Überlegenheit aufkommen (6:0 und 6:2) und errangen mit Intensität und Leidenschaft den 5. Sieg. Schließlich konnten Höfle/HIrn in einem Spiel mit Höhen und Tiefen im Matchtiebreak auch noch das dritte Doppel für Lustnau entscheiden.

Somit steht das Team mit 3 Siegen aus 3 Spielen weiterhin an der Tabellenspitze. Die bisher undenkbare Meisterschaft und ein Aufstieg in die Oberliga scheinen nun nicht mehr ausgeschlossen. Performance, Unterstützung, Stimmung, Teamgeist und Respekt zeichnen die Mannschaft aus, so dass auch gegen Frickenhausen am 05.07. (auswärts) und gegen Herrenberg am 19.07. (zu Hause) wieder gute Leistungen zu vermuten sind. Die Begegnungen werden immer samstags um 14h ausgetragen, auf zahlreiche Unterstützung in der Crunchtime der Saison wird gehofft, damit das Unvorstellbare Realität werden kann.

Alle Ergebnisse findet Ihr auf den Seiten des WTB