SV Deuchelried – TSV Lustnau 0:4
Nach einem überzeugenden 4:0-Sieg gegen den SV Deuchelried heißt der erste Tabellenführer der neuen Landesligasaison TSV Lustnau. Und das, obwohl die Personaldecke bei Lustnau nach wie vor dünn ist, nur drei Auswechselspielerinnen waren dabei.
Der Gegner trat mit einem sehr jungen Team an und agierte sehr defensiv. Im gesamten Spiel wurde Antonia Schmid im Lustnauer Tor, die die langzeitverletzte Stammtorhüterin Anne Biering vertrat, nur einmal ernsthaft geprüft. Lustnau erarbeitete sich schnell einige Chancen, Kim Priesnitz traf mit einem Kopfball nach 25 Minuten die Latte. Das 1:0 für Lustnau wurde von Jana Kirsamer mit einem Steckpass auf Tanaya Betz eingeleitet. Die schnelle Torjägerin schoss den Ball in der 39. Spielminute an der herauslaufenden Torhüterin Pfender vorbei ins Tor. Mit der knappen Führung für Lustnau ging es in die Pause.
Nach Wiederanpfiff verflachte das Spiel zunächst, insbesondere Lustnau hatte etwas den Faden verloren. In der 59. Spielminute brachte Trainer Frieder Erne die drei mitgereisten Auswechselspielerinnen aufs Feld, was dem Lustnauer Spiel neuen Schwung verlieh. Ein erfolgreiches Debut feierte Leonie Weber, die sich erst unter der Woche dem Team angeschlossen hatte. Die achtmalige Junioren-Nationalspielerin war bis 2021 beim FC Bayern München II aktiv und zeigte gleich, was sie kann. Zweimal setzte sie sich im Dribbling durch und erzielte mit Schüssen ins rechte Toreck in der 70. Minute das 2:0 und in der 78. Minute das 3:0 für Lustnau. Beim 4:0 leistete Leonie Weber die Vorarbeit, passte zurück auf Lisanne Epple, und die erzielte in der 86. Minute bei ihrem ersten Pflichtspieleinsatz ihr erstes Tor für den TSV. Der Neuzugang vom VfB Obertürkheim hatte zuvor schon einen Schuss an die Latte des Deuchelrieder Tores gesetzt.
Für den TSV Lustnau spielten: Antonia Schmid – Lea Henes, Lisa Loreck, Miriam Mielke (59. Lisanne Epple), Anna Döpper – Kim Priesnitz – Hannah Guhl, Pauline Berlet (59. Melina Klinger), Jana Kirsamer, Leonie Dittrich (59. Leonie Weber) – Tanaya Betz.
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