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Landesliga 2 | 3. Spieltag |

Das Team, das am Sonntag in Lustnau zu Gast war, hatte sich in der vergangenen Saison nur über die Relegation gerettet. Gleichwohl präsentierte sich der SC Unterzeil-Reichenhofen als ein erfahrenes, kampfstarkes Team, das einen einfachen und effizienten Fußball spielt.

Im ersten Durchgang bekam die Lustnauer Defensive die Gäste einfach nicht in den Griff. Ein schneller Angriff in der 18. Minute brachte die 1:0-Führung für die Oberschwäbinnen durch Melanie Popp. Das zweite Tor fiel nach einem gut geschossenen Freistoß, den Lustnaus Torhüterin Anne Biering nicht festhalten konnte. Martina Schindler war zur Stelle und erhöhte in der 36. Spielminute auf 2:0. Beim 3:0 in der 41. Minute überspielte Theresa Butscher ihre Gegenspielerin und schloss mit einem strammen Schuss ins lange Eck ab. Beim Stand von 3:0 für die Gäste ging es in die Pause.

In der Halbzeitpause stellten die Trainer um und brachten mit Tanaya Betz und Leonie Dittrich zwei frische Offensivkräfte. Das Lustnauer Spiel war jetzt besser, aber im letzten Drittel meistens immer noch zu ungenau. Lustnau war jetzt feldüberlegen, Unterzeil-Reichenhofen verlegte sich aufs Kontern und blieb dabei bis zum Schluss auch gefährlich. Den einzigen Treffer des zweiten Durchgangs erzielte die eingewechselte Alexis Lickfett nach schönem Flankenlauf von Leonie Dittrich in der 84. Spielminute. Lustnau wollte in den letzten Minuten noch den Anschlusstreffer, doch die Unterzeiler Abwehr ließ nichts mehr zu.

Trainer Stefan Fauser: „Die erste Halbzeit war zum Vergessen. Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen und standen viel zu weit weg vom Gegner. Die zweite Halbzeit war in Ordnung, aber nicht gut genug, um das Spiel noch zu drehen.“

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Lena Meier (46. Tanaya Betz), Lena Böttiger – Tina Schreiner, Alicia Pelz (68. Alexis Lickfett) – Pia Altmann, Sophie Schiødt (57. Eveline Freitag), Lina Wagenblast (46. Leonie Dittrich) – Thao Vo (68. Emma Niedner). Auf der Bank: Miriam Mielke, Anna Döpper, Jana Hofferbert.

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