Presse
Faustballturnier – Best of TSV Lustnau – Meldestart
Auch in diesem Jahr wird die Tradition fortgesetzt.
Am Samstag, den 19.07.2025 bei hoffentlich bestem Sommerwetter wird das diesjährige Faustballturnier (Sportgelände TSV Lustnau, Bismarckstraße) stattfinden.
Im letzten Jahr konnte das Team „Ausschussware Turnen“ den beliebten Wanderpokal nach einem packenden Endspiel gegen das Team „BAUWA“ für sich gewinnen.
Schaffen sie in diesem Jahr die Titelverteidigung? Oder kommen völlig neue Teams ins Finale?
Spannung und Spaß sind den ganzen Tag garantiert. Bei Teilnehmer*innen und Zuschauer*innen.
Und für etwas Essen und Trinken ist auch gesorgt. Nach dem Turnier kann getanzt und gesungen werden. Hierzu sind alle – egal ob aktiv oder passiv durch Anfeuern beteiligt – herzlich eingeladen.
Der TSV freut sich über rege Teilnahme. Wir freuen uns über jedes Team ob alt oder jung, groß oder klein.
Klar ist: Der Spaß steht im Vordergrund! Deshalb gebt euch einen Ruck und meldet euer Team an.
Alle die Lust haben können sich hier gerne die Faustballregeln anschauen. Meldet euch gerne mit Angabe eines Teamnamens bis spätestens 04.07.2025 unter: info@tsv-lustnau.de
SV Granheim – TSV Lustnau 1:4
Nach dem enttäuschenden 1:1 am vergangenen Sonntag und dem damit verbundenen Verlust der Tabellenführung zeigten sich die Frauen des TSV Lustnau im Spiel gegen den SV Granheim deutlich verbessert und gewannen verdient mit 4:1.
Lustnau bestimmte von Anfang an das Spiel und kam immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Linksaußen Pia Altmann traf nach einer Viertelstunde Spielzeit mit einem Schlenzer aus 20 Metern den rechten Pfosten des Granheimer Tores. Lustnau blieb gefährlich, Tanaya Betz und Angelika Oswald hatten gute Möglichkeiten. Das 1:0 für Lustnau erzielte Paula Alber nach Vorarbeit von Kim Renz in der 33. Spielminute. Kurz darauf die beste Chance der Gastgeberinnen, doch Lustnaus Torhüterin Anne Biering rettete im 1-gegen-1.
Die erste Chance der zweiten Halbzeit hatte Granheim mit einem Kopfball, der knapp über die Latte strich. Doch dann nahm Lustnau das Zepter in die Hand. Tanaya Betz scheiterte nach gut einer Stunde Spielzeit noch an Granheims Torhüterin Silvia Bäuerle, doch sechs Minuten später erlief die schnelle Lustnauer Stürmerin einen langen Pass von Hannah Guhl und spitzelte den Ball an der herauseilenden Torhüterin vorbei zur Lustnauer 2:0-Führung ins Netz (66.). In der 83. Minute hätte Lustnau Lina Wagenblast alles klar machen können, schoss aber Granheims Torhüterin an. Die Gastgeberinnen hatten das Spiel schon fast aufgegeben, als sie in der 88. Minute einen Freistoß zugesprochen bekamen. Der kam über eine Zwischenstation in den Lustnauer Strafraum, wo Granheims Yvonne Oßwald eingelaufen war und auf 1:2 verkürzte. Granheim blies nun zur Schlussoffensive, doch nun zeigten die Lustnauerinnen die Entschlossenheit, die ihnen in den letzten Wochen immer wieder einmal gefehlt hatte. In der 90. Spielminute lief Lina Wagenblast mit dem Ball am Fuß durch die Granheimer Hälfte, ließ sich nicht vom Ball trennen und schloss mit einem platzierten Schuss ab, der knapp neben dem linken Pfosten einschlug. Dem 3:1 folgte das 4:1 – nun schon in der Nachspielzeit – auf dem Fuß. Pauline Berlet bekam den Ball im Strafraum zugespielt, drehte sich um ihre Gegnerin und platzierte den Schuss wiederum knapp neben dem linken Pfosten (90.+1).
Trainer Frieder Erne: „Heute haben wir uns anders als in den letzten Wochen viele Chancen herausgespielt und sie auch verwertet. Wir haben richtig gut gespielt und verdient gewonnen.“ Da Tabellenführer SG Altheim ihr Spiel auch gewonnen hat, bleibt der TSV Lustnau nach dem 20. Spieltag mit einem Punkt Rückstand Zweiter.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Hannah Guhl, Lisa Loreck, Miriam Mielke, Anna Döpper – Jana Kirsamer, Kim Renz – Tanaya Betz, Angelika Oswald (58. Thao Vo), Pia Altmann (77. Lina Wagenblast) – Paula Alber (58. Pauline Berlet).
Wir unterstützen den Tübinger Frauenfußball.
Sgm Oberndorf/Poltringen – TSV Lustnau II 3:4
Nach zögerlichem Anfang übernahmen die Gäste aus Lustnau das Kommando und gingen schnell in Führung. Beim 1:0 in der 19. Spielminute nutzte Josephin Kloß einen Fehler in der Oberndorfer Hintermannschaft aus und chippte den Ball über Torhüterin Pauline Latzer ins Netz. Dem 2:0 ging eine schöne Kombination über Mia Wölm und Lena Herr voraus, die Sophia Scheuermann in der 33. Minute abschloss. Lustnau war in dieser Phase des Spiels das bessere Team und hätte durchaus höher führen können. Stattdessen erzielte Linda Hartmann kurz vor der Pause mit einem direkt verwandelten Freistoß den Anschlusstreffer zum 1:2 (43.).
Nach der Halbzeitpause hatten die Lustnauerinnen den Faden verloren, denn nun war die Spielgemeinschaft das bessere Team. Der Ausgleich zum 2:2 fiel wieder nach einem Freistoß, den die am langen Pfosten postierte ehemalige Lustnauerin Joy Strähle über die Linie drückte (49.). Und auch die Oberndorfer/Poltringer Führung fiel wieder nach einem Freistoß und wieder war Joy Strähle zur Stelle, die den Ball im zweiten Versuch über die Linie brachte (56.). Der Rückstand weckte die Lustnauerinnen wieder auf, denn nun knüpften sie wieder an ihr Spiel in der ersten Halbzeit an und wurden tatsächlich belohnt. Nach einem Foul an Josephin Kloß verwandelte Melina Klinger den fälligen Strafstoß in der 71. Minute zum 3:3-Ausgleich. Torhüterin Latzer war zwar in der richtigen Ecke, doch der Schuss war zu platziert. In der Schlussviertelstunde konnte sich keines der Teams einen Vorteil erspielen und alles sah nach einer Punkteteilung aus. Doch in der 4. Minute der Nachspielzeit bekam der TSV Lustnau 25 Meter zentral vor dem Tor einen Freistoß zugesprochen. Mittelfeldakteurin Elisa Baust nahm sich ein Herz und hämmerte den Ball hoch auf das Tor, Torhüterin Latzer lenkte den Ball noch an die Latte, aber von dort sprang das Spielgerät ins Tor.
Trainer Samuel Waidmann: „Das Spiel war eine Achterbahnfahrt. Das hätte aber nicht sein müssen, denn in der ersten 45 Minuten hätten wir das Spiel schon entscheiden können. Auf Grund der guten ersten Halbzeit ist der letztlich glückliche Sieg auch verdient.“
In der Tabelle steht der TSV Lustnau II nach dem 20. Spieltag im gesicherten Mittelfeld der Tabelle auf dem siebten Platz.
Für den TSV Lustnau spielten: Katharina Fellendorf – Hannah Osswald, Melina Klinger (84. Johanna Heiss), Jil Presland, Sophia Scheuermann, Mia Wölm (66. Lea Binder), Elisa Baust, Smilla Sudeck, Annika Wagner (79. Maria Oelkrug), Lena Herr (51. Laura Höfler), Josephin Kloß (73. Laura Bauknecht).
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Zweiter starker Wettkampf in der Bezirksliga!
Mit einer ohnehin geschwächten Besetzung ging heute unsere erste Mannschaft in Geislingen an den Start. Beim Einturnen verletzte sich noch eine Turnerin, sodass alle Wertungen der restlichen vier Turnerinnen in die Gesamtwertung einflossen.
Unverhofft turnten wir starke Übungen und verpassten nur knapp das Treppchen – Platz 4 am heutigen Wettkampf für unsere erste Mannschaft!
Zudem kamen drei von vier Turnerinnen mit jeweils über 40 Punkten unter die Top 5 Vierkämpferinnen.
Damen 1 – Sieg gegen TC Tübingen 2
Am zweiten Spieltag der Saison in der Bezirksoberliga das zweite Stadtderby – das gab es zuvor auch noch nicht! Am ersten Spieltag ging es gegen unsere eigene zweite Mannschaft auf heimischer Anlage und vergangenen Sonntag gegen die Damen 2 des TC Tübingen.
Den Anfang in der ersten Runde machten Tessy, Leonie und Jule Hummel. Tessy und Leonie haben souverän fast zeitgleich ihre Einzel gewonnen, während Jule in den Match-Tie-Break musste. Diesen konnte sie nervenstark gewinnen und sicherte die zwischenzeitliche 3:0 Führung für Lustnau.
Jana spielte wie immer auf Sand ihre Stärken aus und konnte gegen eine bessere LK einen ungefährdeten Sieg einfahren. Mettes Einzel und das Einzel unseres Neuzugangs Mona waren deutlich umkämpfter. Mette konnten den entscheidenden 5. Punkt holen, Mona musste sich geschlagen geben. Damit war der Sieg für Lustnau auf der Anlage des TC bereits nach den Einzeln sicher! Einziger Wehrmutstropfen war die Knöchelverletzung von Tessy, die aber schon vor dem Spiel aufgetreten ist und wir daher auf schnelle Genesung hoffen. Für sie kam Juliane Reuter im Doppel zum Einsatz.
Jana und Jule haben das 2er-Doppel leider im Match-Tie-Break verloren, während Leonie und Juliane das 3er-Doppel ungefährdet gewinnen konnten. Wiederum Mette und Mona lieferten sich ein umkämpftes 1er-Doppel, was sie schlussendlich gewinnen konnten. Damit stand ein 7:2 „Auswärtssieg“ und die zwischenzeitliche Tabellenführung nach einem starken Saisonstart mit zwei Siegen fest.
Für Lustnau 1 spielten: Jana Krämer, Tessy Luger, Mette Hansen, Leonie Biedermann, Mona Rummel, Jule Hummel und Juliane Reuter
Alle Ergebnisse findet Ihr auf den Seiten des WTB
Herren 40 – Zweiter Saisonsieg und Tabellenführung!
Nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Betzingen erwartete uns nun mit dem TC Köngen ein uns völlig unbekannter und damit unberechenbarer Gegner.
Thomas lieferte sich einen ausgeglichenen, hoch intensiven Schlagabtausch an Position 2. In Führung liegend machte ihm jedoch die Leiste zu schaffen. Mit diesem Handicap musste er sich leider im Match-Tiebreak geschlagen geben. Wirklich bitter!
Christoph hatte mit seinem Gegner leichtes Spiel, da sich dieser auf Stand-Tennis beschränkte. Beim 5:0 im ersten Satz beendete der Köngener vorzeitig das Spiel.
Basti musste deutlich mehr laufen. Obwohl er fast immer alles im Griff hatte, lieferte er sich endlose Ballwechsel und streichelte gemeinsam mit seinem Gegner behutsam die gelbe Filzkugel. So auch im letzten Spiel des zweiten Satzes. Unser Sportwart benötigte circa 18 Matchbälle, wehrte dabei mindestens 25 Breakbälle ab und sicherte uns nach über 2 Stunden Spielzeit für ein 6:1, 6:2 den zweiten Punkt.
In der zweiten Runde gab Benni an Position 1 seinen diesjährigen Einstand und überzeugte mit einer nie gefährdeten, sehr souveränen Leistung. Am Ende hieß es 6:1, 6:1.
Noch ein Spiel weniger ließ Dani zu. Seinem Gegner viel das Laufen schwer und Dani fand die richtigen Mittel um das Match überlegt zügig zu seinen Gunsten zu beenden.
Jan setzte sich in einem ausgeglichenen ersten Satz mit 6:4 durch. Im Vergleich zu letzter Woche steigerte er sich deutlich, holte auch den zweiten Satz und damit den entscheidenden fünften Punkt des Tages! Der Auswärtssieg war also bereits nach den Einzeln in trockenen Tüchern.
Marco ersetzte in den Doppeln Benni und überzeugte an der Seite von Jan mit aktivem Einsatz am Netz. Basti und Christoph erledigten ihre Aufgabe mit viel Geduld und überlegten Schlägen gegen recht statisch agierende Gegner. Auf spielerisch sehr hohem Niveau kämpften sich Thomas und Dani nach Satzrückstand in den Match-Tiebreak und zeigten in den entscheidenden Momenten Tenniskunst vom Allerfeinsten.
So hieß es am Ende 8:1 für Lustnau! Mit dem zweiten Saisonsieg gehen wir sensationell als Tabellenführer in die Bezirksmeisterschafts- und Pfingstpause. Ende Juni wollen wir diesen Positivtrend bestätigen und so lange wie möglich vom Platz an der Sonne grüßen.
Für den TSV Lustnau spielten Benjamin Preusch, Daniel Meuter, Thomas Mohr, Christoph Höfle, Marco Müller, Jan Hirn und Bastian Kopp
Alle Ergebnisse findet Ihr auf den Seiten des WTB
Lustnau triumphiert im Ligafinale
Nach einer spannenden, jedoch teilweise unglücklich gelaufenen Saison beenden die Lustnauer diese im Ligafinale nochmal mit einem Ausrufungszeichen an die Konkurrenz. Das ausgesprochene Ziel zu Beginn der Saison lautete der Aufstieg in die Oberliga. Wie ein Feuerwerk verlief der erste Wettkampf gegen den MTV Ludwigsburg. Mit 85 : 11 Scorpunkten setzte sich die lustnauer Heimmannschaft deutlich durch. Die Ekstase hielt allerdings nur zwei Wochen. So gut alles gegen Ludwigsburg lief, so fehlerbehaftet lief der zweite Saisonwettkampf. Durch Kompositionsfehler der Übungen, Stürze an fast allen Geräten und vor allem ein eklatantes Problem am Sprung ging der Wettkampf mit 45 : 31 verloren. Besonders der Sprung würde sich die komplette Saison als Achillisverse durchziehen.
Der folgende Heimwettkampf gegen das WKG Turnteam Staufen entwickelte sich zu einer Achterbahn der Gefühle, bei welcher die Lustnauer einen zwischenzeitlichen Rückstand von 26 Scorpunkten noch aufholten und den Wettkampf verdient gewannen. Nach drei Wettkampftagen stand man folglich als Tabellenführer da. Bedingt durch eine übermäßig lang terminierte Saison gab es allerdings nun eine Wettkampfpause von Sechs Wochen.
Diese Wettkampfpause war auswärts gegen die WKG Donau Alb durchaus zu sehen. Kleinere Fehler schlichen sich hier und da ein, wodurch der Wettkampf knapp, jedoch im Ergebnis deutlich an die WKG Donau Alb ging. Erneut machte der Sprung den Unterschied, da man diesen mit 0 : 18 verlor. Ebenfalls der letzte reguläre Wettkampf der Saison ging denkbar knapp verloren. In einem freundschaftlich geprägten Wettkampf unterlag man der WTG Heckengäu II mit 31 : 35. Auch hier war man dem Sieg sehr nah, jedoch ging erneut der Sprung deutlich mit 0 : 11 verloren.
Nach dem ausgerufenen Saisonziel der Meisterschaft fanden die Lustnauer sich nun punktgleich mit dem MTV Ludwigsburg II und der WKG Villingendorf-Rottweil auf dem letzten Platz. Eine so noch nicht dagewesene Besonderheit war allerdings, dass sich nur einen Punkt davor die WKG Turnteam Staufen, nur zwei Punkte davor die WTG Heckengäu II und drei Punkte davor die WKG Donau Alb befand. Es war eine derart ausgeglichene Liga, dass es im Ligafinale möglich war, dass alle Mannschaften absteigen können. Auf dem Papier galt also verlieren verboten. Wie wörtlich die Lustnauer diesen Umstand nahmen sollte sich zeigen.
Wie bereits im Vorjahr starteten die Lustnauer gemeinsam mit der WTG Heckengäu II, am Barren ins Ligafinale. Da der Barren über die gesamte Saison eines der Paradegeräte der Lustanuer war, galt es an diesem direkt gut in den Wettkampf zu starten. Mit der Saisonbestleistung von 49,80 Punkten an diesem Gerät setzten sich die Lustnauer am ersten Gerät an die Spitze. Ähnlich gut ging es am Reck weiter. Lediglich eine leichte Verletzung bei der Landung von David Stüber zwang die Lustnauer zum Improvisieren, weil David Wolf nun spontan und ohne Vorbereitung eine Bodenübung abliefern musste. Den Umständen entsprechend lieferte David ab und erturnte dem Team 10,55 Punkte, welche sie ohne seinen spontanen Einsatz nicht gehabt hätten. Das nächste positive Highlight folgte am Pauschenpferd, wo alle vier lustnauer Turner sturzfrei durchkamen und am sogenannten Zittergerät keine Anzeichen von Nervosität zeigten. Das über die Saison vermutlich souveränste Gerät waren die Ringe. Dort stachen die Lustnauer nicht durch die schwersten Übungen hervor, aber turnten eine sehr gute Mischung aus Schwierigkeit und und Sauberkeit, wodurch sie sich auch im Ligafinale wieder stark präsentierten. Nach fünf geturnten Geräten grüßten die Lustnauer durchgehend von der Tabellenspitze.
Doch wie es in jedem guten Drehbuch sein sollte, wartete der Endgegner bis zum Schluss. Dreimal kostete der Sprung (0:17,0:18,0:11) die Lustnauer den Wettkampfsieg. Ein viertes Mal sollte dies den Lustnauern nicht passieren. Durch einen enormen Einsatz sich zu verbessern und viele Stunden Training, parallel zum Übungsbetonten Ligatraining, präsentierten sich die Lustnauer in altgefundener Stärke. Vier gestandene Tsukahara Sprünge ergaben 45,0 Punkte, was zu einer Gesamtpunktzahl von 280,30 Punkte führte. Es war ein nahezu perfekter Wettkampf und eine Leistung, die eine Ansage an die ganze Liga war. Mit knapp vier Punkten Vorsprung setzte sich der TSV gegenüber der restlichen Liga durch und gewann das Ligafinale 2025. Aufgrund des zweiten Platzes ging der Gesamtsieg jedoch verdient an die WKG Donau Alb, wodurch diese sich den Meistertitel erturnt haben und nächstes Jahr in der Oberliga sind.
Für die Lustnauer allerdings war dies das gewollte Zeichen, dass die Ambitionen der Meisterschaft gerechtfertigt sind und dieses Ziel auch in der nächsten Saison aushängen wird. Wir bedanken uns für eine sehr gute Saison, für die Einsätze der Kampfrichter, der Betreuer und besonders den Zuschauern.
Für Lustnau turnten: David Stüber, Hannes Heck, David Wolf, Raimund Bloching, Marvin Fuchs, Lino Noe Bingesser, Marco Damur, Arne Schön, Lenard Rommel, Sven van Ijsselmuiden und Niklas Riedl.
Kampfrichter und Betreuer: Max-Felix Müller und Simon Märkle.
Überraschungserfolg zum Saisonauftakt
Endlich war es so weit! Zum lang herbeigesehnten Auftakt in die Saison war alles perfekt angerichtet für das erste Heimspiel: Plätze in perfektem Zustand, strahlender Sonnenschein, alle Spieler in gesundem und (gemessen am Alter) fittem Zustand, parallel die Herren 50 mit ihrem ersten Spiel …, und mit der Mannschaft aus Betzingen kam ein altbekannter und gut aufgestellter Gegner auf unsere Anlage, mit dem wir aus den beiden letzten Jahre (mit einer 1:8 und einer 3:6-Niederlage) noch eine Rechnung offen hatten.
Mit einer gesunden Mischung aus Anspannung und Aufgeregtheit gingen wir in die Partie. In der ersten Runde ragte Christoph heraus, der seinen Gegner durch eine überragende Defensivleistung und eine immens geringe Fehlerquote zur Verzweiflung brachte und dank einer sehr konzentrierten und stabilen Leistung mit seinem 6:2 und 6:4 den ersten Punkt einfuhr. Im Parallelspiel misslang Micha leider die Revanche gegen seinen letztjährigen Gegner, der sich auch in dieser Saison als zu ballsicher und souverän erwies (1:6; 1:6). Am umkämpftesten war das Match von Marco, der aus seinem gewonnenen ersten Satz (6:4) leider nicht die erhoffte Stabilität und Sicherheit für den zweiten Satz tanken konnte und sein Spiel gegen einen unangenehmen Gegner nach hartem und nervenaufreibendem Kampf noch 2:6 und 4:10 aus der Hand gab.
Mit 1:2 ging es in die zweite Runde, wo Chris gegen seinen 14 Jahre älteren Gegner mit 6:1 und 6:1 leichtes Spiel hatte und schnell (manchen Kritikern nicht schnell genug) auf 2:2 stellen konnte. Zeitgleich konnte Daniel in einem hochklassigen Match seinen vermeintlich übermächtigen Gegner mit einer Mischung aus brillantem Tennis, unbändiger Entschlossenheit und purem Willen in zwei Tiebreaks niederringen und unser Team durch sein 1:6, 7:6 und 10:7 in Führung bringen. Alle Augen waren anschließend auf die Partie unseres Mannschaftsführers gerichtet, dem die Hitze und der unkonventionelle Spielstil seines Gegners zu schaffen machten. In einer nicht immer schön anzuschauenden, aber spannenden Nervenschlacht behielt Jan am Ende mit 6:4 und 7:5 die Oberhand und bescherte seinem Team den umjubelten vierten Punkt zu einer komfortablen, kaum für möglich gehaltenen 4:2-Führung nach den Einzeln.
Der Rest ist schnell erzählt: Unsere Doppeltaktik ging auf, wie wir es uns vorgestellt haben. Einser- und Zweierdoppel mussten nicht gewinnen, taten sie auch nicht (spielerische Leistung: no comment), aber Johannes, der sein Debüt in unserer Mannschaft feierte, fuhr an der Seite von Micha durch eine absolut souveräne Leistung (6:0, 6:0) den entscheidenden fünften Punkt ein und die beiden machten damit den sensationellen Heimsieg klar.
Der unerwartete 5:4-Sieg wurde anschließend gebührend gefeiert und gibt uns das nötige Selbstbewusstsein für die nächsten Herausforderungen.
Für den TSV Lustnau spielten Daniel Meuter, Michael Geidel, Christoph Höfle, Marco Müller, Johannes von Keler und Chris Sigmund.
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TSV Lustnau – FC Blau-Weiß Bellamont 1:1
Seit Saisonbeginn waren die Lustnauer Frauen 18 Spieltage lang ununterbrochen Tabellenführer der Landesliga, nach dem 1:1 am Sonntag gegen Blau-Weiß Bellamont sind sie die Spitzenposition los. Die Rollen auf dem Spielfeld waren so verteilt, wie man es von den beiden Teams kennt. Lustnau suchte mit Kurzpassspiel den Erfolg und wurde schon in der 2. Minute gefährlich, aber Gästetorhüterin Franziska Renz hielt einen Schuss von Angelika Oswald. Die Gäste versuchten ihr Glück mit langen Bällen auf ihre schnellen Stürmerinnen und wären in der 10. Minute damit auch fast erfolgreich gewesen. Linksaußen Tabea Gropper hatte nach einem Querschläger plötzlich freie Bahn zum Tor, traf aber nur den rechten Pfosten des Lustnauer Tores. Lustnau zeigte einige schöne Spielzüge, konnte sich aber erst und nur in der 30. Spielminute damit durchsetzen. Lea Henes steckte auf Tanaya Betz durch, und die erzielte mit einem Schuss ins kurze Eck die Lustnauer 1:0-Führung.
In der zweiten Halbzeit war es ein Spiel ohne Höhepunkte. Die langen Bälle der Bellamonterinnen wurden allesamt von der Lustnauer Abwehr abgefangen, auf der anderen Seite fanden die Gastgeberinnen wieder einmal nicht den richtigen Pass und die richtigen Laufwege durch die Defensive des Gegners. Das Tor zum 1:1-Ausgleich fiel durch einen direkt verwandelten Freistoß in der 73. Spielminute. Der Ball von Aylin Rapp flog halbhoch an Freund und Feind vorbei durch den Strafraum – Lustnaus Torhüterin Anne Biering wurde noch durch vor ihr querende Spielerinnen irritiert – und zappelte schließlich im Netz. In der Schlussviertelstunde tat sich nicht mehr viel, Bellamont war mit dem Punkt zufrieden und Lustnau fand auch mit frischen Kräften nicht den Weg zum gegnerischen Tor.
Trainer Frieder Erne: „Zurzeit fehlt uns nach vorne die Durchschlagskraft, wir spielen zu wenige Chancen heraus. Die Punkteteilung entspricht dem Spielverlauf.“ Der TSV Lustnau ist jetzt Tabellenzweiter mit einem Punkt Rückstand auf die SG Altheim, Dritter ist Nachbar TSV Sondelfingen mit zwei Punkten weniger.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Miriam Mielke (76. Kim Priesnitz), Hannah Guhl – Angelika Oswald (75. Paula Alber), Kim Renz – Pia Altmann (68. Lina Wagenblast), Jana Kirsamer, Pauline Berlet (68. Thao Vo) – Tanaya Betz (78. Alexis Lickfett). Auf der Bank: Leonie Dittrich.
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TSV Lustnau – SG Altheim 0:2
Es war das Spitzenspiel des 18. Spieltages in der Landesliga, das der Internetagentur match.report sogar einen Livestream wert war: Der Erste empfing den Zweiten zum Duell um den Aufstieg in die Verbandsliga.
Die SG Altheim stand wie gewohnt in der Defensive sehr sicher und ließ nur wenig zu. Lustnau versuchte immer wieder, durch die gut gestaffelte Abwehr in Tornähe zu kommen. Das erste Mal gelang das in der 9. Spielminute, doch der Schuss von Tanaya Betz ging knapp am langen Pfosten vorbei. Dieselbe Stürmerin scheiterte nach gutem Pass von Pauline Berlet in der 35. Spielminute an Altheims Torhüterin Maren Endres. Waren die klareren Chancen auf Seiten der Gastgeberinnen, so der Torerfolg auf Seiten der Gäste. Nach einem aus der eigenen Hälfte weit nach vorn geschlagenen Ball nutzte Altheims Torjägerin Tülay Schach einen unachtsamen Moment aus und lupfte den Ball in der 36. Spielminute über Lustnaus Torhüterin Anne Biering hinweg ins Tor. Mit der 1:0-Gästeführung ging es in die Pause.
Im zweiten Durchgang hatten beide Teams zunächst viel Ballkontrolle im Mittelfeld, Torszenen gab es keine. Die Lustnauer Angriffsbemühungen blieben immer wieder in der Gästeabwehr hängen. Erst nach zwanzig Minuten gelang es den TSV-Frauen, gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen. Nach einer Kombination über rechts kam der Ball in den Fünfmeterraum, wo ihn die Gästetorhüterin aber abfing. In der 67. Spielminute kam der Ball in der Lustnauer Hälfte im rechten Halbfeld zu Altheims Julia Becker und die hielt sofort entschlossen drauf, sodass ihr 35-Meter-Schuss knapp unter der Latte im Lustnauer Tor einschlug. Lustnau wechselte nun mehrfach, doch auch die frischen Kräfte vermochten dem Spiel keine Wendung mehr zu geben. Die Gastgeberinnen waren weiter bemüht und drängten auf den Anschlusstreffer, eine zwingende Chance konnten sie sich aber auch jetzt nicht erspielen. Somit entführte der Tabellenzweite die drei Punkte vom Tabellenführer.
Trainer Florian Braun: „Wir haben vorne die Lücken nicht gefunden. Der Gegner hat defensiv sehr gut agiert, zweimal eine Situation effektiv ausgenutzt und damit verdient gewonnen.“
Der TSV Lustnau bleibt Tabellenführer, allerdings mit jetzt nur noch einem Punkt vor Altheim.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Lisa Loreck, Miriam Mielke (55. Kim Priesnitz), Hannah Guhl – Angelika Oswald (75. Paula Alber), Kim Renz – Pia Altmann (75. Alexis Lickfett), Jana Kirsamer, Pauline Berlet (67. Leonie Dittrich) – Tanaya Betz. Auf der Bank: Fabienne Limberger, Thao Vo.
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Start in Wettkampfsaison
Nach dem Liga-Auftakt der Frauen starteten eine Woche später auch unsere jüngeren Turnerinnen in ihre Wettkampfsaison.
In einem starken Wettkampffeld konnte jede Turnerin ihr Leistungen abrufen und neue Übungen mit vielen neuen Elementen präsentieren. Des Weiteren zeigten die Mädels einen tollen Teamgeist, indem sie sich gegenseitig anfeuerten, miteinander abklatschten und sich gegenseitig motivierten. Der Spaß kam natürlich auch nicht zu kurz!🤸♀️
Wir sind stolz auf euch Mädels!