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Presse

FSV Waldebene Ost – TSV Lustnau 4:0

Oberliga BW | 23. Spieltag |

Zum Spiel gegen den FSV Waldebene Ost (ehemals Spvgg Stuttgart-Ost) waren Fabienne Limberger und Jana Kirsamer studiumsbedingt nicht dabei, Angelika Oswald musste krankheitshalber passen. Emma Niedner spielte auf der ungewohnten Sechserposition, Thao Vo stand als einzige Auswechselspielerin zur Verfügung.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da unterlief der Lustnauer Hintermannschaft ein Ballverlust am eigenen Strafraum. Stuttgarts Sturmspitze Ann-Katrin Renner reagierte schnell und erzielte in der 5. Spielminute aus 15 Metern die frühe Führung für die Gastgeberinnen. Stuttgart war nun spielbestimmend und erhöhte in der 12. Minute nach einem gekonnten Angriff über links durch Lisa Kröper auf 2:0. In der Folge gelang es den Gästen aus Tübingen, Ordnung ins eigene Spiel zu bringen und den Gegner vom eigenen Tor wegzuhalten. Akzente nach vorne konnten die Lustnauerinnen jedoch nicht setzen.

Auch in der zweiten Halbzeit mussten die Gäste ein frühes Gegentor hinnehmen. Nach einem Foul von Pia Fuchs an Laura Seifert zeigte Schiedsrichter Swoboda auf den Punkt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Catharina Schwägler in der 47. Minute ganz sicher. Bei sehr warmen Temperaturen schalteten beide Teams zwei Gänge herunter, sodass nur noch wenige Torszenen zu sehen waren. Das 4:0 in der 70. Spielminute gelang Daniela Schneider mit einem Gewaltschuss aus 35 Metern, der seinen Weg ins Lustnauer Tor fand. Die Lustnauerinnen zeigten sich deutlich öfter als in Durchgang eins am Stuttgarter Strafraum, doch eine zwingende Chance konnten sie sich nicht erspielen. So blieb es beim deutlichen und verdienten Sieg für den FSV Waldebene.

Trainer Frieder Erne: „Das Team hat gut gekämpft, doch wieder einmal konnten wir die vielen Ausfälle nicht kompensieren.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Pia Fuchs, Saskia Pepel, Anna Döpper – Michelle Engelhardt, Emma Niedner, Lena Herr, Lina Wagenblast (77. Thao Vo) – Sara Müller, Kim Müller. Auf der Bank: Angelika Oswald.

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Gelungener Saisonstart des Teams H40 in der Bezirksoberliga

Nach einem spielfreien ersten Samstag griff das Team H40 erstmalig am Samstag, den 21.5. mit einem Heimspiel in das Staffelgeschehen ein. Die SPG Betzweiler/Dornhan war bereits vom erfolgreich bestrittenen Duell der vergangenen Saison in guter Erinnerung geblieben. In der Startaufstellung waren mit Bastian Kopp (Pos. 3) und Marco Müller (Pos. 6) erstmalig 2 von 3 neu hinzugewonnenen Spielern aktiv, beide wechselten zuvor aus dem Lustnauer Team H30 eine Altersklasse nach oben.

In den Einzelbegegnungen konnten an den Positionen drei bis sechs, außer von den beiden oben genannten noch von Daniel Raczkowski (Pos. 5) und Jan Hirn (Pos. 4), klare Siege verbucht werden, insgesamt wurden nur 5 (!) Spiele abgegeben. In den beiden Topduellen eins und zwei gelang Michael Geidel (Pos. 1) ein ungefährdeter Zweisatzsieg (6:3, 6:2), Thomas Mohr (Pos. 2) musste sich in einer hochklassigen Partie im Matchtiebreak knapp geschlagen geben.

Mit fünf gewonnenen Punkten war die Begegnung nach den Einzeln bereits für Lustnau entschieden und es konnten ohne Ergebnisdruck zwei neue Doppelformationen getestet werden. Im Doppel eins traten Bastian Kopp und Joachim Bauer (für Michael Geidel neu in die Formation gerückt) gegen das bestmögliche und einige Leistungsklassen höher eingestufte Spielerpaar (Pos. 1 und 2) der gegnerischen Mannschaft an. In dem packenden Schlagabtausch konnten Jo und Bastian beim Stande von 5:3 leider mehrere Satzbälle bei eigenem Aufschlag nicht verwerten und letztlich ging der erste Satz mit 6:7 verloren. Im zweiten Satz ließen sich Pace und Niveau nicht mehr ganz halten, und das Spiel musste beim Stand von 1:4 verletzungsbedingt abgegeben werden. Im Doppel zwei zeigten Thomas Mohr und Daniel Raczkowski eine grundsolide Leistung, gaben lediglich zwei Spiele ab und sicherten den sechsten Punkt für Lustnau. Doppel drei mit Marco Müller und Jan Hirn startete dominant und gewann den ersten Satz 6:1, der zweite Satz musste allerdings im Tie-Break entschieden werden, was mit 7 in Folge gewonnenen Punkten zum Matchgewinn am Ende doch noch überzeugend gelang. Die Begegnung endete 7:2 für Lustnau.

Durch den klaren Sieg konnte eine gute Ausgangsposition für den weiteren Rundenverlauf geschaffen werden. Da alle anderen Mannschaften der Staffel am zweiten Spieltag bereits eine Niederlage hinnehmen mussten, ist sogar schon mit diesem einen Spiel und Sieg die Tabellenführung erobert worden. Die 40er des TSV L werden mit Sicherheit alles daran setzen, diese bis zum Ende der Saison nicht mehr abzugeben. Es gilt nun, nach der folgenden fünfwöchigen Pause, den Fokus auf die fünf direkt aufeinanderfolgenden verbleibenden Matches ab Ende Juni zu richten.

Genauere Infos finden Sie auf den Seiten des Württembergischen Tennisbundes

 

TSV Lustnau – TSV Neckarau 1:5

Oberliga BW | 22. Spieltag |

Außer den schon länger fehlenden Spielerinnen mussten kurzfristig Angelika Oswald, Saskia Pepel und Sara Müller passen, sodass zwölf einsatzfähige Spielerinnen bereitstanden, verstärkt durch Carolin Buch, Lara Reichert und Helena Mohr aus der Zweiten.

Der Gegner TSV Neckarau ist ein spielstarkes Team, das technisch guten Kombinationsfußball praktiziert. Und es dauerte nur vier Minuten, bis die Mannheimerinnen ihre Stärke auch ausspielten. Nach einem schönen Angriff über außen kam der Ball zur Neckarauer Stürmerin Inga Ehrenfried, die aus zentraler Position die frühe Führung für die Gäste erzielte. Die Lustnauer Elf versuchte nun Ruhe ins Spiel zu bringen und zeigte in der Folge ebenfalls ein gutes Kombinationsspiel. In der 13. Minute leitete Lustnaus Jana Kirsamer einen Angriff ein, der Ball kam über Emma Niedner und Kim Müller wieder zurück zu Kirsamer, deren Schuss zunächst abgewehrt wurde. Den Abpraller nahm Lina Wagenblast auf und erzielte den 1:1-Ausgleich. Das Spiel war in der Folge ausgeglichen, aber ohne große Torchancen auf beiden Seiten. Die erneute Führung für die Gäste fiel kurz vor der Pause (42.), als Sara Hemmer nach einem Eckball einköpfte.

In der zweiten Halbzeit bot sich zunächst in etwa dasselbe Bild wie in der ersten. Beide Teams hielten den Ball möglichst lange in den eigenen Reihen und versuchten mit Kurzpassspiel in die gegnerische Hälfte zu kommen. Ein Ballverlust im Lustnauer Aufbauspiel brachte dann das Team aus Neckarau endgültig auf die Siegerstraße. Inga Ehrenfried nutzte den Fehler aus und erzielte in der 56. Spielminute das 3:1. Auf Lustnauer Seite machte sich in der frühsommerlichen Hitze mit zunehmender Spieldauer ein gewisser Kräfteverlust bemerkbar, sodass die Gäste in der letzten halben Stunde mehr Spielanteile gewannen. Das 1:4 durch Jasmin Herbert in der 68. Minute und das 1:5 durch Elena Mathes in der 82. Minute waren die Folge.

Trainer Frieder Erne: „Wir hatten heute wieder nicht den Kader, den man braucht, um gegen einen solchen Gegner bestehen zu können. Aber wir waren ein Team, in dem jede klug gespielt und mutig gekämpft hat. Das zählt für uns.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Fabienne Limberger, Pia Fuchs, Anna Döpper (61. Michelle Engelhardt) – Kim Müller (83. Lara Reichert), Jana Kirsamer, Lena Herr (83. Helena Mohr), Lina Wagenblast – Emma Niedner, Thao Vo (83. Carolin Buch).

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Reges Interesse an der Abteilungsversammlung

Am Samstag, den 30. April fand unsere Informationsveranstaltung zum Projekt „Bismarck25 und direkt im Anschluss unsere diesjährige Abteilungsversammlung auf der Tennisanlage in Lustnau statt.

Im letzten Jahr hat der Gesamtverein das Projekt Bismarck 25 gestartet. Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung unseres Vereinsgeländes an der Bismarckstraße. Die Tennisabteilung hat bereits im Januar die seit 2020 diskutierten Ideen in das Projekt eingebracht und erstmalig die anwesenden Mitglieder über den aktuellen Projektstand informiert.

Der Abteilungsausschuss hat bisher folgende Ideen/Schwerpunkte im Rahmen des Projekts diskutiert:

(1)     Erweiterung Gerätehaus: Wetterfestes und geschlossenes Gerätehaus mit ausreichend Platz für alle notwendigen Arbeitsgeräte.

(2)     Realisierung eines Ganzjahresangebotes zum Tennisspielen durch
– die Erweiterung der Tennisanlage und den Neubau von 1-2 Ganzjahresplätzen
– Tennisplätze mit Überdachung
– den Bau einer Flutlichtanlage oder/und einer Traglufthalle

(3)     Renovierung des Pavillons oder Neubau eines Tennishauses als zentraler Ort für alle Mitglieder mit Sanitärbereich, Umkleiden, Duschen.

Im Rahmen der anschließenden Mitgliederversammlung wurde der Tennisausschuss beauftragt, das Planungskonzept mit den vorgestellten Projekten im Rahmen der im Haushalt 2022 zur Verfügung gestellten Mitteln weiter auszuarbeiten. Ebenso wurde beschlossen, eine Mitgliederbefragung zu den diskutierten Projekten durchzuführen.

Wir bitten daher alle Mitgliederinnen und Mitglieder, bis Dienstag, 31. Mai 2022 an der Mitgliederbefragung teilzunehmen. Rückfragen können jederzeit  an klaus.vetter@tsvlustnau.de gestellt werden.

Wir freuen uns über Eure Unterstützung und Teilnahme an der Befragung.

Direkt im Anschluss an die Informationsveranstaltung fand die Abteilungsversammlung statt, an der 62 Mitgliederinnen und Mitglieder teilgenommen haben. Die Abteilungsleitung berichtete, dass auch in 2021 sehr nachhaltig gewirtschaftet wurde und die Rücklagen für die anstehenden Projekte weiter erhöht werden konnten.

Der Breitensport hat auch durch viele Neumitglieder einen hohen Zulauf und mehr als 2000 Buchungen in unserem elektronischen Buchungssystem zeigen, dass unsere Anlage sehr gut ausgelastet ist.

Im sportlichen Bereich haben von unseren 9 Mannschaften Damen 2 und Damen 30 im vergangenen Sommer die Meisterschaft errungen. In der Winterrunde haben sowohl Herren 1 und Herren 40 als auch die Junioren U18 ungeschlagen die Meisterschaft gewonnen und sich damit den Aufstieg gesichert.

Bei den gut besuchten Vereinsmeisterschaften setzten sich am Ende Tessy Luger und Basti Kopp durch – herzlichen Glückwunsch.

Als weiteres Highlight fand am Wochenende vom 11./12. September der 7. Lindenschmidcup statt. Von den insgesamt 71 Teilnehmern nahmen 25 Lustnauer Spielerinnen und Spieler teil, das war neuer Rekord!

Im Rahmen der Versammlung wurden Robin Cramer (IT-Beauftragter), Marco Müller (Finanzverwalter) und Sandra Müller-Marek Mitgliederverwaltung) für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Zukünftig neu im Ausschuss sind Jana Krämer (stellvertretende Abteilungsleiterin), Andrea Gühring (Öffentlichkeitsarbeit), Thomas Mohr und Daniel Raczkowski (Technische Leitung) und Leonie Biedermann (Schriftführerin). Damit konnten alle Positionen im Abteilungsausschuss wieder besetzt werden und der Grundstein für die weitere Entwicklung in 2022 gelegt werden.

TSV Lustnau Zukunftsprojekt „Bismarck25“

„Von der Halle bis zur Sprunggrube – kennst du deinen TSV?“

Der TSV Lustnau braucht mehr Platz und stellte bei einem Rundgang am 7. Mai 2022 das Projekt „Bismarck25“ vor. Erfreulicherweise steigen seit Jahren die Mitgliederzahlen des TSV Lustnau teils in erheblichem Maße, aber die Sportstätten sind mit dem Verein nicht mitgewachsen. Deswegen wurde in der Mitgliederversammlung 2020 der Vorstand beauftragt, ein Gesamtkonzept zur Erweiterung der Sportanlagen in der Bismarckstraße auf den Weg zu bringen.

Nun stellte der Vorstand das von Niklas Kramer federführend begleitete Projekt „Bismarck25“ vor. Dieses Projekt wird für den TSV zukunftsweisend sein und beinhaltet zielgerichtet die Weiterentwicklung der Sportanlagen in der Bismarckstraße 144. Den Teilnehmenden wurde das Projekt „Bismarck25“ von der praktischen Seite aufgezeigt.

Norbert Braun, Vorstand Technischer Leiter, zeigte die Probleme der 60 Jahre alten Umkleiden, Duschen und Toiletten im Untergeschoss des Sportheims auf und erläuterte Möglichkeiten eines Um- oder Neubaus.

Luisa Luiz-von Witzleben, Abteilungsleiterin Leichtathletik, erklärte, warum es Wunsch vieler Leichtathletinnen und -athleten ist, dass die Aschenbahn und die Weitsprung- und Wurfanlage erhalten bleiben, während eine Hochsprunganlage nicht notwendig ist.

Die Fußballabteilung benötigt dringend und möglichst zeitnah weitere Trainingsmöglichkeiten. Hierfür eignet sich das „kleine Rasentrainingsfeld“ mit der Flutlichtanlage, wenn dieses zum Kunstrasenplatz umgebaut würde. Beim Kiosk und bei der „Baracke“ wünschen viele Nutzer geeignete WC-Anlagen. Das Kunstrasenfeld wird tagtäglich von Jugendlichen und Aktiven zum Training bespielt. Bei den Ligaspielen wird die SAUR-Zuschauertribüne vielfach genutzt.

Klaus Vetter, Abteilungsleiter Tennis, stellte die Tennisanlage und das Weiterentwicklungsprogramm mit Änderungen der dortigen Gebäude und Überlegungen über Erweiterungen der Spielkapazitäten vor.

Bei den Rundgängen und beim Ausklang mit einem Freigetränk und einer Roten Wurst wurde über die vorgestellten Wünsche und Bedarfe viel gesprochen und diskutiert. Das Fazit zog Gottfried Erne: „Der persönliche Austausch mit euch ist uns enorm wichtig. Deshalb laden wir zu weiteren Gesprächen ein. Die nächste Möglichkeit für einen Austausch – auch zum Projekt „Bismarck25“ – ist am Freitag, 24. Juni 2022, auf der Mitgliederversammlung des TSV gegeben.

 

SV Unterjesingen II – TSV Lustnau II 0:4

Bezirkspokal Alb | Halbfinale | 10. Mai 2022

Das zweite Halbfinale des Bezirkspokals war eine rein Tübinger Angelegenheit, denn am Dienstag Abend trafen Bezirksligist SV Unterjesingen II und der eine Spielklasse höher spielende TSV Lustnau II aufeinander. Beide Teams hatten sich wie von der Spielordnung zugelassen mit je zwei Spielerinnen aus ihrer Ersten verstärkt, Lustnau hatte zudem eine volle Bank, während die Gastgeberinnen nur eine Auswechselspielerin aufbieten konnten. Bei milden Abendtemperaturen lockte die Begegnung viele Interessierte an, bemerkenswert war, dass die Gäste aus Lustnau von einer Fangruppe lautstark unterstützt wurden.

Das Spiel verlief in der regulären Spielzeit der ersten Halbzeit ohne Höhepunkte. Beide Teams versuchten, über Kombinationsspiel in die Nähe des gegnerischen Strafraums zu kommen. Doch die gut gestaffelten Abwehrreihen ließen auf dem recht kleinen Kunstrasenplatz keine Lücken, sodass sich das Geschehen weitgehend im Mittelfeld abspielte. Der Regionenligist aus Lustnau hatte den klareren Spielaufbau, konnte diesen Vorteil jedoch nicht ausnutzen. Das erste Tor der Begegnung fiel in der Nachspielzeit. Sophia Scheuermann setzte sich über rechts durch und wollte den Ball in die Mitte geben. Die Flanke wurde jedoch zum Schuss und senkte sich hoch ins Unterjesinger Gehäuse. Mit 1:0 aus Lustnauer Sicht ging es in die Pause.

In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs machten die Gastgeberinnen richtig Druck und erarbeiteten sich einen kleinen Feldvorteil, der aber auch jetzt nicht zu nennenswerten Torchancen führte. In der 62. Spielminute kam Lustnaus Stürmerin Alice Nuernbergk kurz vor dem Strafraum an den Ball, umkurvte noch eine Gegenspielerin und zirkelte dann das Spielgerät aus 18 Metern präzise in den linken oberen Winkel.

Die 2:0-Führung belebte das Spiel der Lustnauerinnen, die nun das Spielgeschehen wieder im Griff hatten. Nur drei Minuten nach dem 2:0 bekamen sie einen Freistoß in 35 Metern Entfernung vom Unterjesinger Tor zugesprochen. Anna Döpper lief an und verwandelte diesen mit einem fulminanten Schuss unter die Querlatte direkt. Mit dem 3:0 war das Spiel nach 65 Minuten eigentlich entschieden. Lustnau wechselte jetzt mehrfach aus, und es waren zwei der Eingewechselten, die noch einmal für einen Höhepunkt sorgten. Lea Binder setzte sich auf linksaußen durch und passte den Ball zielgenau auf Lara Reichert, die in den Fünfmeterraum eingelaufen war. Die Lustnauer Stürmerin musste nur noch den Fuß hinhalten und stellte damit in der 80. Spielminute den 4:0-Endstand her.

Anschließend feierten die Spielerinnen ausgiebig den Einzug ins Finale. Das findet am Himmelfahrtstag, 26. Mai, um 13:30 Uhr auf dem Sportgelände des TSV Eningen/Achalm statt, Gegner ist der FC Römerstein. Trainer Philipp Dennenmoser war mit dem Spiel seiner Elf sehr zufrieden. Auch wenn es kein Kantersieg war, so hatte seine Elf doch über fast 90 Minuten das Spiel kontrolliert und letztlich auch in dieser Höhe verdient gewonnen.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Carolin Buch, Jil Presland, Annika Brodin, Helena Mohr, Mia Wölm, Johanna Föll (80. Gloria Graf), Alice Nuernbergk (71. Lea Binder), Sophia Scheuermann (71. Lara Reichert), Melanie Müller (67. Eileen Haingartner), Anna Döpper. Auf der Bank: Carolin Götz, Julia Wurth, Charlotte Zachow.

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SV Oberndorf – TSV Lustnau II 2:1

Regionenliga 5 | 21. Spieltag | 8. Mai 2022

Die Frauen des TSV Lustnau II, derzeit Fünfter der Regionenliga, waren am Sonntag beim einen Rang tiefer stehenden SV Oberndorf zu Gast. Mit Kim Renz, Sophia Scheuermann, Katrin Kübek und Alice Nuernbergk fehlten vier Leistungsträgerinnen, Abwehrspielerin Melina Klinger stand im Tor.

Entsprechend der Tabellensituation war das Spiel in der ersten halben Stunde ausgeglichen, aber auch ohne Höhepunkte. Lustnau spielte kontrolliert aus einer geordneten Abwehr heraus, die Gastgeberinnen suchten den Erfolg über schnelle Konter. Erst in der Schlussviertelstunde erarbeiteten sich die Gäste einen gewissen Feldvorteil und kamen zu Chancen: Mia Wölm, Melanie Müller und Lara Reichert waren in aussichtsreicher Position, verfehlten aber mit ihren Schüssen das Tor oder scheiterten an Torhüterin Peußer.

Nach dem Wiederanpfiff kamen die Oberndorferinnen mit viel Schwung zurück aufs Feld, Chancen blieben aber weiter Mangelware. Die beste ergab sich wieder auf Lustnauer Seite durch Lara Reichert in der 55. Spielminute, deren Schuss Torhüterin Peußer parierte. Das Tor fiel dann etwas überraschend auf der anderen Seite. Nach einem gut gespielten Angriff musste die Lustnauer Abwehr zwei Schussversuche der Oberndorferinnen blocken. Dabei sprang Jil Presland der Ball an die Hand, was Schiedsrichter Callioupis regelkonform mit Strafstoß ahndete. Den verwandelte Lisa Klöden in der 68. Spielminute ganz sicher.

Danach verstärkten die Lustnauerinnen ihre Angriffsbemühungen und brachten mit Antonia Blattner, Johanna Föll, Flora Hansert neue Kräfte, taten sich aber nach wie vor im letzten Drittel schwer. Erst in der 88. Spielminute wurden ihre Anstrengungen belohnt. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position bekam die Oberndorfer Abwehr den Ball nicht weg, Lara Reichert war zur Stelle und erzielte aus kurzer Distanz den hochverdienten Ausgleich. Die Freude auf Lustnauer Seite währte jedoch nur kurz, denn nur zwei Minuten später war die Lustnauer Abwehr zu hoch aufgerückt, Anabel Huber lief mit dem Ball auf Torhüterin Melina Klinger zu, die den ersten Schussversuch noch ganz hervorragend klärte. Der Ball prallte jedoch zur Oberndorfer Linksaußen zurück, die ihn dann im zweiten Versuch im Lustnauer Tor unterbrachte. Das 2:1 war auch der Endstand.

Trainer Philipp Dennenmoser: „Nach diesem Spielverlauf sind wir alle enttäuscht. Das war eine unnötige Niederlage, die wir uns aber selbst zuzuschreiben haben. Am Dienstag im Pokalhalbfinale werden wir es besser machen.“

In der Tabelle behält der TSV Lustnau II den fünften Platz.

Für den TSV Lustnau II spielten: Melina Klinger – Charlotte Zachow (70. Johanna Föll), Carolin Buch, Maren Beck, Mia Wölm, Lara Reichert, Annika Brodin, Elisa Krammer (70. Antonia Blattner), Laura Höfler (46. Jil Presland), Helena Mohr, Melanie Müller (80. Flora Hansert). Auf der Bank: Gloria Graf.

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Einzug in die Verbandsliga

Rund 300.85 Punkte erzielte die Mannschaft des TSV Lustnau’s zum letzten Wettkampf mit Oliver Fritz als Trainer. Damit erzielten sie eine Punktzahl die sonst nur noch drei weitere Mannschaften aus den höheren Ligen erreichten.

Der Wettkampf verlief trotz seiner Relevanz reibungslos. Die Turner des TSV zeigten ihre Übungen routiniert und sicher vor.

Alleine am Boden setzte man sich zwei Punkte besser als die Konkurrenz durch. TSV Lustnau’s Sandro Brändle erzielte am Boden und am Sprung die beste Durchschnittsnote in der gesamten Ligasaison.
Am Pauschenpferd zeigte Raimund Bloching eine nahezu abzugsfreie Pauschenpferdübung und sicherte dem TSV somit 12.50 Punkte. Zur Halbzeit war der TSV Lustnau mit 148.90 Punkten auf dem besten Weg auch diesen Wettkampf für sich zu entscheiden.

Am vierten Gerät, dem Sprung, einer Spezialität vom TSV Lustnau, konnte das Kampfgericht durch vier hochkarätige, saubere Sprünge überzeugt werden. Sandro Brändle erzielte 15.05 Punkte mit seinem gestreckten Handstandüberschlagsalto mit anderthalb Längsachsendrehungen.

Am Barren gab es leichte Anfangsschwierigkeiten, diese konnten durch die nahezu perfekte Übung von Severin Michel schnell behoben werden und die Turner des TSV Lustnau holten sich ihre vierte Gesamtwertung über 50 Punkte. Severin Michel erzielte mit 14.10 Punkten einer der zehn besten Barrenübungen in der gesamten Saison.

Vor dem letzten Gerät stand der Gewinner schon fest, die Lustnauer Turner hatten sich genügend gegenüber der anderen Mannschaften abgesetzt und turnten sturzfrei ihr Übungen durch.
Raimund Bloching schloss dem Ligafinal gebührend seine Reckübung mit einem Doppelsalto mit ganzer Längsachsendrehung ab. Am Ende stand mit 33.40 Punkten Vorsprung zum nächsten Gegner 300.85 Punkte für das Lustnauer Turnteam. Somit ein adäquater Abschiedswettkampf für den langjährigen Trainer Oliver Fritz des TSV Lustnau.

Zur Siegerehrung stand das Lustnauer Team auf der höchsten Stufe des Podests und konnte seinen Einzug in die Verbandsliga gebührend feiern.

Für Lustnau turnten: Lenard Rommel, Sven van IJsselmuiden, Raimund Bloching, Sandro Brändle, Hannes Heck, David Wolf, Dirk Steiner, Severin Michel, Michael Staneker, Niklas Riedl
Trainer und Mannschaftsbetreuer: Oliver Fritz, Stefan Kress

Alle Ergebnisse finden Sie unter: ergebnisdienst.stb.de

FV Löchgau – TSV Lustnau 4:1

Oberliga BW | 21. Spieltag |

Fast schon gewohnheitsmäßig muss der Spielbericht mit der Kadersituation beginnen, die Woche für Woche neue unliebsame Überraschungen bereithält. Kurzfristig mussten Lea Henes, Thao Vo und Saskia Pepel passen, sodass die Lustnauer Delegation mit lediglich elf Spielerinnen nach Löchgau fahren konnte.

Der frühere Zweitligist war natürlich favorisiert und trat entsprechend auf. Die erneut umgestellte Lustnauer Abwehr hielt zunächst gut dagegen, die eigenen Angriffsversuche kamen aber nur selten über die eigene Hälfte hinaus. Der Führungstreffer für Löchgau fiel in der 26. Spielminute durch einen abgefälschten Schuss von Juanna Martiniano Gwozdz. Dieselbe Spielerin war auch zum 2:0 erfolgreich, als sie in der 40. Minute nach einer Ecke am kurzen Pfosten am schnellsten reagierte und aus kurzer Distanz verwandelte. Den 3:0-Pausenstand besorgte in der 43. Spielminute Larissa Nath.

Nach der Pause war das Spiel ausgeglichener, bot aber nur noch wenige Höhepunkte. Bei frühsommerlichen Temperaturen schalteten beide Teams einen Gang zurück. Löchgaus Stürmerin Juanna Martiniano Gwozdz erzielte in der 56. Spielminute mit ihrem dritten Treffer das 4:0. In der 61. Minute kamen die Lustnauerinnen zu ihrem Ehrentreffer. Nach einem weiten Abschlag schnappte sich Emma Niedner den Ball, lief damit aufs Tor zu und schloss aus vollem Lauf ab. In der letzten halben Stunde verteidigte die Lustnauer Elf konzentriert und mit allem, was sie hatte, und hielt damit die Niederlage in Grenzen.

Trainer Frieder Erne: „Das Team hat sich tapfer geschlagen, der Einsatz hat gestimmt. Unter den gegebenen Voraussetzungen war nicht mehr drin.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Michelle Engelhardt, Fabienne Limberger, Angelika Oswald, Anna Döpper – Kim Müller, Jana Kirsamer, Lena Herr, Lina Wagenblast – Emma Niedner, Sara Müller.

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VfL Herrenberg – TSV Lustnau 4:2

Oberliga BW | 17. Spieltag | 4. Mai 2022

Für die Partie des Tabellenletzten TSV Lustnau beim Tabellenersten VfL Herrenberg musste Trainer Frieder Erne wieder einmal umstellen: Neben Kapitänin Katja Dierkes, die für den Rest der Saison ausfällt, standen Tina Schreiner und Jana Kirsamer nicht zur Verfügung. Beim Warmmachen verletzte sich zudem Alice Nuernbergk. Dafür lief Megan Astle zum ersten Mal für das Oberligateam auf.

Das Spiel begann wie erwartet mit stürmischen Angriffen der Gastgeberinnen. Mit langen Diagonalpässen wurden die schnellen Außenstürmerinnen bedient, die im Zusammenspiel mit den nachrückenden zentralen Offensivkräften für enormen Druck sorgten. Die Herrenberger Führung fiel gleichwohl nicht aus dem Spiel heraus, sondern in der 11. Minute durch einen Kopfball von Nina Notter nach einer Ecke. In der Folge befreiten sich die Lustnauerinnen etwas von dem Druck und zeigten sich vor dem Herrenberger Strafraum. In der 32. Spielminute blockte Lustnaus Angreiferin Lina Wagenblast ein Abspiel von Herrenbergs Torhüterin Dias da Silva und schob den Ball zum Ausgleich über die Linie. Das 1:1 war der erste Lustnauer Treffer in der Rückrunde und zugleich der Pausenstand.

Angespornt durch den unerwarteten Gleichstand machten die Herrenbergerinnen nach Pause wieder mächtig Druck und kamen zwischen der 55. und 58. Spielminute zu drei sauber herausgespielten Treffern. Mit dem 4:1 für den Tabellenführer war das Spiel zwar entschieden, aber noch lange nicht beendet. Beide Teams spielten weiter nach vorne. In der Schlussminute nahm Lustnaus Sara Müller einen Einwurf volley und zimmerte den Ball vom Strafraumeck aus hoch in den rechten Winkel. Wenn schon nicht die Punkte, so ging doch das schönste Tor des Tages auf das Lustnauer Konto.

Trainer Frieder Erne: „Wir haben uns teuer verkauft und sind nach den Gegentreffern wieder zurückgekommen. Das war gut, aber mehr war gegen das stärkste Team der Liga nicht drin.“

In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.

Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes (72. Sophia Scheuermann), Fabienne Limberger, Saskia Pepel (72. Michelle Engelhardt), Anna Döpper – Angelika Oswald, Lena Herr – Kim Müller, Megan Astle, Lina Wagenblast (65. Emma Niedner) – Sara Müller.

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