Presse
VfL Sondelfingen II – TSV Lustnau II 3:2
Regionenliga 5 | 15. Spieltag |
Derzeit wetteifern die Erste und die Zweite des TSV Lustnau darum, wer die längere Liste von Ausfällen hat. Beim Regionenligisten aus Tübingen fehlten am Sonntag sechs Stammspielerinnen wegen Verletzungen und vier weitere, weil sie in der Ersten aushalfen. Zudem sind einige Studentinnen derzeit nicht in Tübingen. Von dem Team, das am vergangenen Samstag in Munderkingen gespielt hatte, waren nur noch drei dabei: Mia Wölm, Helena Mohr, Gloria Graf. Zum Glück hat die Rückrunde in der Bezirksliga noch nicht begonnen, sodass es acht Spielerinnen aus der dritten Mannschaft möglich machten, dass der TSV Lustnau überhaupt ein Team stellen konnte.
Das Spiel war in der ersten Halbzeit recht abwechslungsreich mit Strafraumszenen auf beiden Seiten. Auf Lustnauer Seite machte sich immer wieder bemerkbar, dass kein eingespieltes Team auf dem Platz stand. Die Sondelfingerinnen nutzten in der 16. und in der 34. Spielminute zweimal Missverständnisse im Lustnauer Spielaufbau gekonnt aus und drangen mit schnellen Pässen in den Strafraum ein: Zuerst hieß es 1:0 durch Luisa Franzmann, dann erhöhte Anastasia Iltsidis auf 2:0. Kurz vor Ende des ersten Durchgangs konnte Sondelfingen einen Eckball nur kurz klären, Gloria Graf erlief den zweiten Ball in halblinker Position und verkürzte in der 45. Spielminute mit einem strammen Schuss auf 2:1.
Der zweite Durchgang begann mit hohem Pressing der Gastgeberinnen, aus dem sich die Lustnauerinnen erst nach einigen Minuten befreien konnten, doch dann kamen die Gäste immer besser ins Spiel. In der 56. Minute nahm Eileen Haingartner (Bild) einen Pass von Ingrid Dax auf und zirkelte das Spielgerät mit einem wahren Kunstschuss oben rechts ins Dreieck. Der Ausgleich beflügelte die Lustnauerinnen, die für die nächste Viertelstunde das Spiel bestimmten und einige Chancen herausspielten, die aber keinen zählbaren Erfolg einbrachten. Den konnten die Sondelfingerinnen bejubeln, als – wiederum nach einem Lustnauer Ballverlust im Spielaufbau – Luisa Franzmann mit ihrem zweiten Treffer das 3:2 für Sondelfingen markierte. Die Lustnauer Elf steckte nicht auf, wollte den abermaligen Ausgleich, aber letztlich fehlte zum Schluss dazu die Kraft.
Trainer Florian Braun: „Ein großes Lob an unsere Spielerinnen, die so noch nie zusammengespielt haben. Die unnötigen Ballverluste haben uns einen durchaus möglichen Punkt gekostet.“
Nach der zweiten Niederlage in Folge fällt der TSV Lustnau II einen Tabellenplatz zurück auf Rang fünf.
Für den TSV Lustnau spielten: Rebecca Läwen – Antonia Blattner, Daphne Freygang, Helena Mohr, Gloria Graf (57. Laura Bauknecht) – Mia Wölm, Fanny Bergmann – Elisa Gienau, Ingrid Dax (80. Oda Wolff), Eileen Haingartner – Saskia Franke (72. Natascha Frech). Auf der Bank: Carolin Götz.
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TSV Amicitia Viernheim – TSV Lustnau 7:0
Oberliga BW | 15. Spieltag |
Wieder einmal mussten die Lustnauer Oberligafußballerinnen stark ersatzgeschwächt zu einem Auswärtsspiel fahren. Zwar war Anna Döpper nach Verletzung wieder zurück, dafür musste zusätzlich zu den ohnehin schon vielen Ausfällen auch Michelle Engelhardt passen. Mit Annika Brodin, Lara Reichert, Barbara Seitz und Charlotte Zachow verstärkten vier Spielerinnen aus der Zweiten den Kader.
Wie zu erwarten, stand der Tabellenletzte aus Tübingen von Anfang an unter Druck. Im Spiel nach vorne lief fast nichts, aber die Defensive arbeitete wie schon unter der Woche gegen Niefern sehr solide. Viernheim kam naturgemäß zu Chancen, wusste aber nur eine davon zu nutzen. In der 21. Minute erzielte Luisa Weber den Führungstreffer für das Team aus Hessen.
In der zweiten Halbzeit wagten die Lustnauerinnen etwas mehr, standen höher und zeigten sich öfter am gegnerischen Strafraum, aber eine nennenswerte Chance konnten sie sich nicht erarbeiten. Bis dahin verlief der Nachmittag für die Lustnauerinnen, wenn man die Kadersituation bedenkt, gar nicht so schlecht. Doch die letzten zehn Minuten gaben dem Spiel ein ganz anderes Gesicht. Kraft und Konzentration waren dahin, zudem musste Trainer Erne zwei Auswechslungen vornehmen. Und so kam es, dass Viernheim innerhalb von zehn Minuten sechs Treffer erzielte und auf 7:0 erhöhte.
Es war nicht das erste Mal in dieser Saison, dass sich die Lustnauer Spielerinnen in den letzten Spielminuten selbst um den Lohn ihrer Anstrengung brachten. Gegen Freiburg-Zähringen und gegen Tettnang verspielte man eine Führung, gegen Niefern ein Unentschieden. Wenn zu viele Leistungsträgerinnen fehlen, fehlt eben auch die Stabilität über 90 Minuten, ohne die es in der Oberliga nicht geht.
Trainer Frieder Erne: „Es war von Anfang an schwierig, aber die letzten zehn Minuten waren ein Totalausfall. Wir werden das analysieren und daran arbeiten, dass uns das nicht noch einmal passiert.“
In der Tabelle bleibt der TSV Lustnau Letzter.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Anna Döpper (84. Barbara Seitz), Fabienne Limberger, Charlotte Zachow – Jana Kirsamer, Lena Herr – Kim Müller, Annika Brodin, Lina Wagenblast (83. Lara Reichert) – Thao Vo.
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FV 09 Niefern – TSV Lustnau 2:0
Oberliga BW | 13. Spieltag |
Wie schon in der gesamten Saison muss auch am Anfang dieses Spielberichts der Hinweis auf die angespannte Situation im Kader stehen, die sich in dieser Woche noch einmal verschärft hat: Katja Dierkes, Tina Schreiner und Michelle Engelhardt verlängern die Liste der Verletzten, Angelika Oswald musste wegen Krankheit passen, andere sind nicht in Tübingen oder beruflich eingespannt. Von den etwa 50 Spielerinnen der ersten und zweiten Mannschaft standen am Mittwoch Abend gerade mal elf zur Verfügung, acht aus der Ersten, drei aus der Zweiten. Neuzugang Lea Binder gab ihr Debut, Lara Reichert und Charlotte Zachow (Bild) waren zum zweiten Mal in dieser Saison dabei.
Doch diese zusammengewürfelte Truppe erwies sich keineswegs als letztes Aufgebot, sondern als hochmotivierte Einheit, die den scheinbar aussichtslosen Kampf entschlossen aufnahm. Niefern, immerhin aktueller Tabellenzweiter der Oberliga Baden-Württemberg, bestimmte zwar über 90 Minuten das Spiel. Doch die Gäste aus Tübingen störten gekonnt die Kreise der Badenerinnen und liefen die Räume immer wieder zu, sodass letztlich nur wenige gute Chancen für den FV heraussprangen. In einigen Situationen hatten die Lustnauerinnen Glück, da die Gastgeberinnen durchaus gewisse Schwächen im Abschluss zeigten. Zudem erwies sich Torhüterin Anne Biering als sicherer Rückhalt ihres Teams.
Als die Lustnauer Frauen schon in Sichtweite einer großen Überraschung waren, gelang es Niefern dann doch noch, die Lustnauer Abwehr zu überwinden. In der 84. und in der 90. Spielminute netzte Maja Härter kurz hintereinander zweimal ein und machte den natürlich verdienten 2:0-Sieg der Hausherrinnen fest.
Trainer Norbert Braun: „Ein großes Lob an alle, die heute Abend gespielt und gekämpft haben. Und ein großes Dankeschön an die Spielerinnen aus der Zweiten, die sich hervorragend geschlagen haben.“
In der Tabelle ändert sich für Lustnau nichts, man bleibt Letzter.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Kim Müller, Lea Henes, Fabienne Limberger, Charlotte Zachow – Jana Kirsamer, Lena Herr – Lea Binder, Thao Vo, Lina Wagenblast – Lara Reichert.
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Frühjahrsinstandsetzung der Tennisplätze
Es sind noch wenige Wochen bis wir wieder auf unserer Anlage Tennis spielen können. Die Vorbereitungen dazu sind in vollem Gange. Auch in dieser Saison wird es im Hinblick auf die Organisation und Durchführung der Platz- und Anlagenpflege sowie auf die damit verbundenen Arbeitseinsätze ein paar Änderungen geben.
Im vergangenen Jahr hat die Firma Garten Moser letztmalig die Frühjahrsinstandsetzung (FIS) der Plätze im Rahmen ihrer Sanierungsgewährleistung übernommen. Nicht zuletzt um das Know-How unserer erfahrenen Senioren nicht zu verlieren sondern ganz praktisch weitergeben zu können, haben wir uns dazu entschlossen, die Plätze – wie in all den Jahren zuvor – wieder selber zu richten. Die Arbeitseinsätze dazu sind auf die beiden Samstage 19. und 26. März terminiert, vorbehaltlich einer witterungsbedingten Verschiebung. Für die umfangreichen Arbeiten sind viele tatkräftige Helfer gesucht, die in Vorfreude auf die Saison vielleicht auch bereit sind, „eine Stunde länger zu machen“.
Die Anmeldung zu diesen wie auch zu allen weiteren Arbeitseinsätzen in der laufenden Saison findet wieder und ausschließlich über eBuSy (Veranstaltungen) statt.
Um die unterjährige Platzpflege wird sich unser neuer Platzwart Thomas Mohr kümmern, der auch kommissarisch die Aufgaben des Technischen Leiters (Platz) übernimmt. Er ist somit auch eurer Ansprechpartner für alle Hinweise und Anregungen rund um die Plätze (thomas.mohr@tsvlustnau.de, T: 0174 3094920, gerne Signal, notfalls WhatsApp).
Die Samstags-Arbeitseinsätze bleiben natürlich weiter bestehen. Anders als im letzten Jahr, als wir zunächst zwischen AE-Platz und AE-Anlage unterschieden, haben wir diese Trennung wieder aufgehoben. Sämtliche Termine sind im eBuSy hinterlegt. Da sich Thomas unter der Woche um die Plätze kümmert, sollen an den Samstagen vor allem die Arbeiten rund um die Anlage erledigt werden. Dafür werden noch Verantwortliche gesucht, die sich vorstellen können, zu zweit und unter Rücksprache mit Thomas jeweils einen dieser Samstagseinsätze zu leiten. Interessierte melden sich bitte bei Daniel Raczkowski (daniel.raczkowski@tsvlustnau.de, T: 0151 65422449). Daniel ist in seiner kommissarischen Funktion als Technischer Leiter (Anlage) auch Ansprechpartner für Fragen zur Anmeldung zu den Arbeitseinsätzen.
An dieser Stelle noch ein paar Anmerkungen zum bewährten Anmeldeverfahren über eBuSy:
- Es stehen sämtliche Termine der Arbeitseinsätze 2022 im eBusy (Veranstaltungen).
- Jedes Mitglied kann sich zu jedem Termin anmelden. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über das System.
- Wir bitten darum, vorsorgliche Anmeldungen zu mehreren Terminen zu vermeiden. Wartelisten wie letztes Jahr werden wir nicht mehr führen.
- Etwaige kurzfristige Abmeldungen sind bitte direkt an Daniel oder die jeweiligen Leiter des Arbeitseinsatzes mitzuteilen.
Abschließend möchten wir darauf hinweisen, dass der Großteil der Arbeiten rund um unsere schönen Plätze und Anlage zu Beginn und bis zum Sommer anfallen. Es werden natürlich auch wieder die Arbeiten im Herbst und zur Winterfestmachung notwendig werden, erfahrungsgemäß allerdings nicht in dem Umfang, wie zu Saisonende meist noch Möglichkeiten zum Ableisten seiner Arbeitsstunden gewünscht werden.
In diesem Sinne blicken wir auf die nächsten Wochen und freuen uns auf viele Begegnungen auf der Anlage – mit Schaufel, Besen oder Schere – , aber vor allem mit Schläger und Bällen auf den Sandplätzen und wünschen schon jetzt allen Mitgliedern einen guten und baldigen Start in die Freiluft-Saison 2022.
Daniel & Thomas
Technische Leitung
Sgm Munderkingen/Griesingen I – TSV Lustnau II 2:1
Regionenliga 5 | 12. Spieltag |
Der Spielplan der Regionenliga 5 ist ziemlich durcheinander geraten. Während die TSV-Frauen das erste Spiel der Rückrunde schon im November absolvierten, stand am Sonntag das Spiel des zwölften und vorletzten Spieltags der Hinrunde auf dem Plan. Gegner war der Tabellenzweite, die Spielgemeinschaft Munderkingen/Griesingen. Trainer Florian Braun musste auf einige Stammspielerinnen verzichten, unter anderem konnten Alice Nuernbergk, Katrin Kübek und Sophia Scheuermann nicht mitfahren. Dafür waren die Winterneuzugänge Lea Binder, Annika Brodin (Bild) und Flora Hansert mit von der Partie. Das größte Problem an diesem Tag waren freilich weder die Ausfälle noch das favorisierte Heimteam, sondern der Platz, der die Bezeichnung „Rasen“ nicht verdient hatte und kein kontrolliertes Passspiel zuließ.
Die Gastgeberinnen bestimmten in der ersten Halbzeit das Spiel, schlugen immer wieder lange Bälle auf ihre Angreiferinnen und drängten die TSV-Frauen in ihre eigene Hälfte. Daraus ergaben sich auch einige Gelegenheiten, die aber von Lustnaus Torhüterin Anne Biering geklärt werden konnten. Nach einer Viertelstunde wurde Kapitänin Kim Renz bei einem heftigen Pressschlag am Knöchel verletzt, wurde erst behandelt, kam nochmal zurück aufs Feld, musste dann aber in der 33. Spielminute ausgewechselt werden. Ohne Beteiligung einer Gegnerin verletzte sich auch Melina Klinger am Sprunggelenk, hielt aber bis zum Ende durch.
Trotz dieser Verletzungen kamen die Gäste in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel. Trainer Braun passte die Taktik den Platzverhältnissen an und ließ nun auch vermehrt lange Bälle spielen. Lustnau hatte in der Folge einige gute Szenen, doch in diese Drangphase hinein fiel der Führungstreffer für das Heimteam. Nach einer präzisen Flanke erzielte die Spielgemeinschaft in der 58. Spielminute per Kopfball das 1:0. Und nach einem Eckball, den die Lustnauer Abwehr zu kurz klärte, fiel in der 77. Minute das 2:0 für Munderkingen/Griesingen. In der Folge gaben die TSV-Frauen keineswegs klein bei, sondern wollten den Anschlusstreffer. Der fiel, nachdem in der 89. Minute Lea Binder im Strafraum umgerannt worden war. Den fälligen Strafstoß verwandelte Lena Herr zum 1:2. Mehr als diese Ergebnisverbesserung war aber nicht drin, denn Schiedsrichter Baur pfiff anschließend schnell ab.
Trainer Florian Braun: „Das hatte mit Fußball nur wenig zu tun. Der Gegner kam mit den Platzverhältnissen besser zurecht und hat daher verdient gewonnen.“
Da die Mitverfolger ebenfalls Punkte liegen ließen, behält der TSV Lustnau II den vierten Tabellenplatz. Die punktgleich führenden SV Unterjesingen und Sgm Munderkingen/Griesingen haben allerdings schon 13 Punkte Vorsprung.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Mia Wölm, Jil Presland, Melina Klinger, Helena Mohr – Kim Renz (33. Lena Herr), Barbara Seitz (77. Gloria Graf) – Annika Brodin, Elisa Krammer (72. Charlotte Zachow), Flora Hansert – Lara Reichert (60. Lea Binder).
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TSV Lustnau – FC Freiburg-St. Georgen 0:3
Oberliga BW | 14. Spieltag |
Beide Teams mussten auf etliche Stammspielerinnen verzichten, beim TSV Lustnau fehlten unter anderem Katja Dierkes, Anna Döpper, Sara Müller und Thao Vo. Der als Favorit angereiste Tabellenvierte der Oberliga stand von Anfang an hoch, praktizierte Angriffspressing und dominierte das Spiel. Klare Torchancen konnten sich die Freiburgerinnen damit aber nicht erarbeiten. Auf der anderen Seite gelang es Lustnau nur selten, den Ball in die Nähe des gegnerischen Tores zu bringen. Wenn aber doch, dann wurde es richtig gefährlich. In der 25. Spielminute verpasste Emma Niedner nach Vorarbeit von Lina Wagenblast nur knapp.
Das war die bis dahin beste Gelegenheit des Spiels, blieb aber bis zur Pause auch die einzige für die Gastgeberinnen. Die gefährlichsten Szenen der Freiburgerinnen waren zwei Freistöße kurz hintereinander in der 29. und 31. Spielminute, die beide knapp über die Querlatte des Lustnauer Gehäuses strichen. Kurz vor dem Pausenpfiff leistete sich die Lustnauer Abwehr einen Ballverlust, St. Georgens Jana Kiefer lief in den Strafraum, trickste am Fünfer die Lustnauer Abwehr aus und vollstreckte unhaltbar ins kurze Eck. Mit der Freiburger 1:0-Führung ging es in die Pause.
Die zweite Halbzeit bot im Wesentlichen dasselbe Bild wie die erste. Wieder kontrollierten die Gäste das Spiel und wieder waren es die Lustnauerinnen, die die erste gute Chance hatten. Einen Distanzschuss von Jana Kirsamer lenkte Freiburgs Torhüterin Sarah Berger mit toller Parade über die Latte. Damit war das Offensivpulver der Lustnauerinnen aber auch schon wieder verschossen. Hinten standen sie allerdings weiterhin gut und ließen bis zur 70. Minute nichts zu.
Es war ein Freistoß von links, der an Freund und Feind vorbei bis in den Fünfer der Lustnauerinnen flog, wo Freiburgs Hannah Pfändler zur Stelle war und den Ball über die Linie bugsierte. Anschließend wechselte Trainer Erne aus: Lara Reichert kam für Lena Herr aufs Feld, zudem feierten Charlotte Zachow und Annika Brodin ihre Premiere in der Ersten. Das 0:3 in der 85. Minute fiel, als Jana Kiefer Lustnaus Torhüterin Anne Biering nach einem Rückpass den Ball abluchste.
Trainer Frieder Erne: „Hinten sind wir gut gestanden und haben vor allem in der ersten Halbzeit gut gegen den Ball gespielt. Aber vorne haben wir zu wenig Druck erzeugt. St. Georgen hat verdient gewonnen.“
Am Tabellenende stehen jetzt Lustnau und Derendingen mit jeweils 10 Punkten, Lustnau allerdings mit dem schlechteren Torverhältnis.
Für den TSV Lustnau spielten: Anne Biering – Lea Henes, Angelika Oswald, Fabienne Limberger (77. Annika Brodin), Michelle Engelhardt – Jana Kirsamer, Tina Schreiner – Kim Müller, Lena Herr (77. Lara Reichert), Lina Wagenblast (85. Charlotte Zachow) – Emma Niedner.
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Geschäftsstelle vorübergehend nicht besetzt
Die Geschäftsstelle des TSV Lustnau ist voraussichtlich bis 21. März krankheitsbedingt nicht besetzt. In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte per E-Mail an info@tsv-lustnau.de
Wir bitten um Ihr Verständnis.
Skiausfahrt TSV-Lustnau – Schee war’s im Schnee
und nächstes Jahr wieder!
Der TSV Lustnau hatte zu einer Tagesskiausfahrt eingeladen. Am Freitag, 18. Februar ´22 kam bei den TSV´lern aus den unterschiedlichen Abteilungen bereits beim Frühstücken mit frischem Kaffee, Brezeln, Wurst und Käse und einem Sekt im voll besetzten Bus beste Stimmung auf.
Oberjoch hielt was es versprochen hat: beste Winterwanderwege, herrlichen Loipen, ein schönes Skigebiet mit modernen Sesselliftanlagen und urigen Hütten. Tags zuvor standen die Liftanlagen wegen einem Sturmtief noch still. Am Freitag jedoch hatten wir einen sonnig warmen und windstillen Tag mit guten Schnee- und Pistenbedingungen.
Bevor wir gemeinsam den Abend in einer schönen Hütte direkt an der Talstation verbrachten, wurde nachmittags vor dem Bus ganz spontan mit Musik, Sekt, Aperol und Bier der gelungene Skitag gefeiert und auf den TSV angestoßen.
Auf der Rückfahrt waren wir uns einig: „Weil´s schee war, mach mer´s nächstes Jahr wieder!“
„Wilfer“ Wilfried Raiser
Tennis Herren 50 – Meister und Aufstieg in Staffelliga
Am 6.3 traten die Herren 50 zu ihrem letzten Spieltag dieser Winterrunde in Gomaringen an. Tennisschläger dabei hatten Jo Bauer, Volker Zürn, Norbert Straka, Joachim Leber und Rüdiger Wapler. Gegner war der TC Stetten was insofern wichtig war, weil der Gewinner dieses Spieltages gleichzeitig die Runde als Tabellenerster und somit Aufsteiger beenden würde.
Eine gewisse Spannung und Erwartungshaltung war deswegen auf beiden Seiten zu spüren. Da hilft natürlich nur eins: loslegen. Für Lustnau taten dies zunächst Volker und Rüdiger. Rüdiger konnte sein Spiel relativ schnell zu Gunsten von Lustnau entscheiden. Somit war 1 Punkt auf dem Konto; fehlten aber noch mindestens 3. Volker lieferte sich ein sehr langes und ausgeglichenes Duell und kämpfte gleichzeitig mit einer Zerrung in der Wade. Kämpfernatur, die er aber ist, ging er am Ende mit 6:4 und 7:5 vom Platz. Zweiter Punkt für Lustnau!
Anschließend legte Jo los und ließ seinem Gegner anfangs keine Chance. Der erste Satz ging mit 6:0 zu seinen Gunsten aus. Auch der zweite Satz fing gut an. Dann aber kämpfte Jo mit starken Kreislaufproblemen und es war alles andere als sicher, dass er das Spiel zu Ende bringen können würde. Aber auch hier zeigte sich ein Kämpfer und mit buchstäblich letzter Kraft gewann er auch den zweiten Satz mit 7:5. Einen besseren Start hätte Lustnau somit nicht erwischen können.
Parallel spielte schon Norbert mit der Aussicht auch schon den vierten und entscheidenden Punkt zu holen. Und genau das tat er. Zwar musste er im zweiten Satz bis in den Tie-Break gehen behielt aber die Nerven. Somit war nach den Einzeln alles klar. Das bedeutet aber nicht, dass die Doppel nicht auch einen Reiz haben. Volker wollte sich lieber schonen und als Ersatz kam Joachim Leber dazu. Allerdings waren er und Rüdiger in ihrem Doppel ziemlich chancenlos – hier zeigte Stetten eine sehr beeindruckende Leistung. Das zweite Doppel war von Anfang an sehr eng.Beim Stand von 3:2 für Lustnau musste das Spiel leider durch eine verletzungsbedingte Aufgabe des Gegners frühzeitig beendet werden. Immer unschön so zu gewinnen, auch wenn es am Gesamtergebnis nichts geändert hat.
Somit kann Lustnau nach vier Siegen aus vier Spieltagen sich als Meister in der nächsten Winterrunde auf die Staffelliga freuen!
Genaue Infos zu den Ergebnissen finden Sie auf den Seiten des Württembergischen Tennis-Bundes.
Vielfalt läuft wieder beim Kirnberglauf 2022
Zweimal abgesagt, jetzt endlich angesagt: Am Sonntag, dem 10. April findet die 16. Ausgabe des Kirnberglaufs statt. Um kurz nach 13 Uhr werden dann wieder Hunderte Läufer und Walker vor der Turnhalle in der Neuhaldenstraße an den Start gehen. Auch dieses Jahr wird es fünf Wettbewerbe auf drei verschiedenen Strecken geben.
Die Walker können zwischen 7 km und 11,5 km wählen, die Läufer haben zusätzlich die Möglichkeit, beim Halbmarathon 21,1 Kilometer zu absolvieren. Egal, welche Strecke: Das Orgateam, das die Veranstaltung seit Wochen vorbereitet, freut sich auf viele Freizeitsportler, die vor allem viel Spaß an der Freude mitbringen, denn der Kirnberglauf ist ein Volkslauf im besten Sinne des Wortes.
Wer teilnimmt, bekommt eine Urkunde mit der gelaufenen Zeit, Sieger werden nicht gekürt! Einzige Ausnahme ist die Ehrung der drei besten Teams bei der Challenge. Erstmals seit 2018 gibt es diesen Hindernislauf wieder. Verantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung des Teamwettbewerbs ist die LAV Tübingen. Gelaufen wird die 7 km-Strecke, die vier Mitglieder eines Teams müssen dabei acht bis zehn Hindernisse gemeinsam bewältigen.
Zur Tradition des Kirnberglaufs gehören neben den Strecken durch den Schönbuch auch die Kinderläufe vor der Turnhalle, die in diesem Jahr Bambini- und Youngsterlauf heißen und 500 bzw. 1000 Meter lang sind. Und die Abteilung Damenfußball des TSV wird wieder für das leibliche Wohl der Läufer und Zuschauer sorgen – selbstgebackene Kuchen, Pasta und Pommes, Rote Würste und reichlich Getränke. Es gibt ein gemeinsames Warm up für alle Läufer vor dem Start um 13.10 Uhr und genug Sitzplätze unter freiem Himmel für alle. Denn an diesem Tag wird natürlich auch die Sonne scheinen – ebenfalls eine gute Tradition beim Kirnberglauf. Das Orgateam unter der Leitung von Jörg Stumpf hofft nach zwei Jahren Zwangspause auf viele, viele Teilnehmer und mindestens genauso viele Zuschauer.
Anmeldungen sind bereits seit Ende Januar über die Website www.tsv-lustnau.de/Leichtathletik/Kirnberglauf möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 13 Euro, davon erhält unser diesjähriger Sozialpartner, die Jugendhilfeeinrichtung Sophienpflege, 1 Euro. Zum Nachhaltigkeitsprofil des Kirnberglaufs gehören recyclebare Trinkbecher, das Angebot an die Teilnehmer, kostenlos mit einem Naldo-Ticket zum und vom Veranstaltungsort zu reisen, und ein passendes Läufergeschenk.
Endlich geht’s wieder los! Willkommen zum 16. Kirnberglauf am 10. April 2022.